Lebenswerk - obere dielmühle


Die Obere Dielmühle ist der Lebensort und das Lebenswerk unserer Familie. Sie bietet Heilräume für Menschen und Tiere. Sie ist Kraftquelle und Schutzraum.

Wenn Du nach einem (Zeit-)Raum suchst, in dem alles AN und IN Dir SEIN darf, heißen wir Dich an der Oberen Dielmühle von ganzem Herzen willkommen. Schaue Dich um und finde für Dich heraus, was Dich wieder mit Deinen inneren Kraftquellen verbindet. Betrete Schutz- und Heilräume, um Dich auf sanften Wegen wieder mit Deinem Selbst zu verbinden. Jenem Selbst, welches sich vielleicht hinter "falschen" Vorstellungen, festgefahrenen Glaubenssätzen oder Ängsten verbirgt.

Wir stehen Dir als Menschen, in Begleitung der Tiere und von paradiesischer Natur umgeben, zur Seite.



"Wir werden ins Leben geworfen, entlassen aus dem schützenden und wärmenden Mutterschiff, das uns lange Zeit durch die universellen Gewässer getragen hat. Von gleißendem Licht geblendet blicken wir um uns und versuchen uns zu orientieren. Haltende Hände und tragende Arme geben uns Sicherheit und Geborgenheit. Vorerst.

 

Eines Tages beginnen wir auf unseren eigenen Füßen zu stehen und zu laufen. Unsere Neugier treibt uns an. Unser Verstand will lernen und begreifen. Doch unsere Seele verweilt schweigend in tiefer Sehnsucht nach etwas, das nicht außerhalb unseres Selbst zu finden ist.

Im Laufe unseres Lebens beschreiten wir unzählige Wege und begegnen unzähligen Menschen. Einem Spiegel gleich blicken sie uns an und durch jeden ihrer Blicke können wir etwas von uns selbst erkennen. Alle Facetten dessen, was wir gerne an uns betrachten und alle Facetten dessen, was wir versuchen auszublenden.

 

Mit Begleitung anderer Menschen und phasenweise alleine, durchwandern wir Täler und erklimmen Berge. Manche Hände werden uns gereicht, um den Aufstieg zu erleichtern. Manche Hände stoßen uns in Schluchten. Wir alle tragen Verletzungen und Narben davon. In und auf unseren Körpern. Und unseren Seelen. Manche kann man sehen, andere bleiben im Verborgenen. Doch jede Verletzung und jede Narbe ist ein Teil des Ganzen, das uns zu dem macht, der wir sind.

 

Und irgendwann in unserem Leben macht sich etwas bemerkbar: einem leisen Ruf folgend treten sie in unser Leben – die Tiere.

 

Wir spüren sie durch das zarte Schnurren ihres Körpers oder eine kleine Pfote, deren Weg fast beiläufig auf unserem Gesicht endet. Wir spüren sie durch das Anstupsen einer kalten Nase oder einen durchdringenden und von Weisheit erstrahlten Blick. Wir spüren sie durch den warmen Atem zartweicher Nüstern und einen Rücken, auf dem wir uns fallen lassen dürfen, um getragen zu werden. Wir spüren und sehen sie überall, denn wo auch immer wir leben, sie begleiten uns, sind in irgendeiner Form um uns herum.

 

Und irgendwann kommt der Moment einer direkten Begegnung. Weil wir entschieden haben unser Leben an der Seite eines oder mehrerer Tiere zu verbringen. Oder weil sie urplötzlich auf unverhofften Wegen unser Leben streifen.

 

In dem Moment, in dem wir sie ansehen, wirklich ansehen und unser Herz öffnen, können wir sie wortlos sprechen hören:

 

 

„Du warst unsicher und hast Halt gesucht. Ich war da und habe dir Kraft gegeben.“

 

 

Du warst einsam und hast Begleitung gesucht. Ich war da und habe mich an deine Seite gestellt.

 

 

Du warst traurig und hast Trost gesucht. Ich war da und habe dein Herz zum Lächeln gebracht.

 

 

Du warst haltlos und hast dich selbst verloren. Ich war da. Ich habe deinen Körper auf meinen Rücken gelegt und deine Seele zu den Sternen getragen.

 

 

Ich war da und werde es immer sein. Als der Teil deines Selbst, der die Essenz des Lebens ist.

Ich lasse dich fühlen, wofür die Sprache nur Trivialitäten bereithält.

 

Ich lehre dich zu fühlen und zu lieben, um deines Selbst willen.

 

Ich bin deine stillschweigende Erinnerung, deren Worte nur dein Herz und deine Seele verstehen können.

 

Ich liebe deine Verletzungen und deine Narben.

 

Denn durch mich lebt die wahrhaftige und bedingungslose Annahme deines Selbst.“

 

 

Katina von Werthern